Akupunktur, Neuraltherapie, Homöopathie
Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Therapie (TCM). Dabei wird ein gestörter Energiefluß durch gezielte Stiche in definierte Akupunktur-Punkte ausgeglichen. Dies kann bei verschiedenen Erkrankungen wie z.B. Spondylose, Bandscheibenvorfälle, Inkontinenz wesentlich zur Reduktion des Schmerzempfindens beitragen.
Akupunktur findet in unserer Praxis häufig Anwendung bei den Tieren, die bereits austherapiert (d.h. die herkömmlichen Schmerzmittel nicht mehr helfen) sind. Das verhilft diesen Tieren oftmals zusätzliche Schmerzlinderung. Bei einigen Erkrankungen (Bandscheibenvorfällen) setzen wir es auch zu Vorbeugung ein, damit der Zustand sich nicht verschlechtert.
In den akuten Schmerzfällen verbinden wir die Neuraltherapie mit der Akupunktur nach traditioneller chinesischer Medizin (TCM). In manchen Fällen verwende ich sowohl die schulmedizinischen Medikamente als auch naturheilkundliche Verfahren parallel. Das wichtigste dabei ist: Unser Haustier hat weniger Schmerzen. Sie dürfen nicht erwarten, dass diese Form der Therapie aus alt neu macht und von jetzt auf gleich der Hund wieder die Treppen hochjagt, aber auch kleine Schritte und langsamere Schritte führen zum Erfolg, wenn es um Schmerzfreiheit geht.
Die Neuraltherapie findet in der tiermedizinischen Praxis oft Anwendung in der Orthopädie. Ein Medikament wird an definierte (Akupunktur-)punkte injiziert, und trägt durch seine Wirkung zur Schmerzlinderung oder Ausschaltung bei.
Die Homöopathie beruht auf dem Grundsatz das „ Ähnliches mit Ähnlichem therapiert werden soll“. Jeder Krankheitserscheinung wurde demzufolge einem Arzneimittelbild zugeordnet. Für die Wahl des Arzneimittelbildes wird eine gründliche Voruntersuchung vorrausgesetzt. Es können verschiedene Potenzen eingesetzt werden. Ähnlich wie in der Humanmedizin lassen sich diese Arzneien auch bei unseren Haustieren anwenden.